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AkuWinOffice 4.10

Version: 4.10

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Rundungsdifferenzen bei einer nettobasierten DTA-Abrechnung

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Gesamtaufstellung   AkuWinOffice arbeitet grundsätzlich mit Bruttobeträgen in Deutschland. Die Mehrwertsteuerbeträge werden pro Position im Beleg einzeln errechnet und am Ende addiert und auf der jeweiligen Rechnung ausgewiesen.

 

Sofern der Vertrag mit einem Kostenträger (z.B. vdek) auf netto-Beträgen basiert, wird die elektronische Abrechnung ebenfalls netto-basiert übermittelt. Somit werden die netto-Beträge und die Mehrwertsteuer-Beträge aus dem jeweiligen Bruttobetrag errechnet und in der elektronischen Abrechnung mit Netto-Betrag x Menge und dem Mehrwertsteuersatz sowie dem errechneten Gesamt-Mehrwertsteuer-Betrag übergeben.

 

Wie Sie den Beispielen in der nachfolgenden Tabelle entnehmen können, kann es bei der Berechnung der netto-Beträge zu Rundungsdifferenzen kommen, die dazu führen, dass die errechneten Netto-Beträge in der elektronischen Abrechnung (DTA) zu Bruttobeträgen führen, die um ein oder mehrere ct nach oben oder unten abweichen können. Somit ist es möglich, dass Ihnen ein geringfügig abweichender Betrag vom Kostenträger bezahlt wird, da im Regelfall der Betrag der elektronischen Abrechnung überwiesen wird.

 

 

hinweisRundungsdifferenzen sind in der Finanzbuchhaltung üblich und nicht immer vermeidbar. Allerdings treten diese Differenzen im Regelfall nur in folgenden 2 Situationen auf:

 

Sie möchten einen Betrag mit einem Kostenträger abrechnen, der nicht Bestandteil des jeweiligen netto-basierten Versorgungsvertrags ist, und zuvor vom Kostenträger genehmigt wurde.

Sie möchten bei einem Kostenträger mit einem netto-basierten Vertrag eine Position mit einer Menge > 1 abrechnen (z.B. 60 Batterien).

 

Sie können die Rechnung auch mit Rundungsdifferenzen erstellen und mit dem Kostenträger abrechnen.

 

 

tipBei der Rechnungserstellung im Vorgang werden Sie vom AkuWinClient darauf hingewiesen, wenn bei einer Position Rundungsdifferenzen zu erwarten sind.

 

Sie könnten zu diesem Zeitpunkt noch den Verkaufspreis um z.B. 1ct nach oben oder unten verändern, denn Rundungsdifferenzen treten im Durchschnitt nur bei jedem 6. Betrag bei 19% MwSt. und noch seltener bei 7% MwSt. auf.

 

Wenn Sie oftmals bestimmte Beträge beim Kostenträger zur Genehmigung einreichen, die zu Rundungsdifferenzen führen würden, können Sie ggf. Ihren Verkaufspreis bereits im Artikelstamm anpassen.

 

AkuWinOffice errechnet die Beträge wie folgt:

 


Berechnung

Beispiel mit Menge 1

Beispiel mit Menge 60

Beleg Brutto-Werte


1 x 194,00 = 194,00

60 x 1,50 = 90,00

Netto-Einzelbetrag
aus

Brutto-Einzelbetrag

Brutto-Einzelbetrag / ( ( 100 + Steuersatz ) / 100 )
anschließend kaufmännische Rundung auf 2 Stellen

194,00 / ((100 + 19) / 100)
= 163,0252...

kaufmännisch gerundet = 163,03

1,50 / ((100 + 19) / 100)
= 1,2605...
kaufmännisch gerundet = 1,26

Mehrwertsteuer-Betrag

Netto-Einzelbetrag x Menge x Steuersatz / 100

anschließend kaufmännische Rundung auf 2 Stellen

163,03 x 1 x 19 / 100 = 30,9757

kaufmännisch gerundet = 30,98

1,26 x 60 x 19 / 100 = 14,364

kaufmännisch gerundet = 14,36

DTA-Brutto-Betrag

Netto-Einzelbetrag x Menge + Mehrwertsteuer-Betrag

163,03 x 1 + 30,98 = 194,01
Differenz zum Beleg-Brutto = 1ct mehr

1,26 x 60 + 14,36 = 89,96
Differenz zum Beleg-Brutto = 4ct weniger